Cyberangriffe von Hackern sind für Unternehmen und Institutionen ein zunehmend großes Problem und können sich zum digitalen Super-Gau auswirken. Genau das passierte im November 2022 der Uni Essen-Duisburg und ein zweites Mal bei einer rasch eingerichteten Behelfs-Webseite im Dezember. Nach der ersten Bestandsaufnahme haben Cyberkriminelle mit einer Ransomware die zentralen Dienste wie Microsoft-Anwendungen, interne Verwaltungssysteme, den E-Mailverkehr und das Telefonsystem verschlüsselt und lahmgelegt. Ziel solcher Angriffe sind meistens nicht unbeträchtliche Lösegeldforderungen. Betroffen waren rund 6.000 Beschäftigte und über 40.000 Studierende.

Über Tage ging digital nichts mehr bei der Uni Essen. Die komplett lahmgelegte IT-Infrastruktur behinderte nicht nur die gesamte Online- und interne Kommunikation, auch auf Daten und Ergebnisse eines wichtigen Forschungsprojektes konnte nicht mehr zugegriffen werden. Zudem drohte ein unwiederbringlicher Verlust der Daten.

Die IT-Spezialisten von der im Essener Süden auf dem Energiecampus Deilbachtal ansässigen Firma EKu.LOC konnten schnell helfen. Festplattenbackups wurden aufgespielt und eine Kollaborationsplattform wurde eingerichtet, mit der wenigstens intern weiter kommuniziert werden konnte. Dank spezieller Software und Knowhow des EKu.LOC-Teams konnte der Uni Essen-Duisburg wieder vom Offline- zum Online-Modus verholfen werden. Alle Beteiligten – Beschäftigte und Studierende – wurden unter anderem zudem aufgerufen, neue Passwörter anzulegen. Nach und nach wird nun die komplette IT-Infrastruktur wiederhergestellt und neu eingerichtet.

Um solchen existenzbedrohenden Hackerangriffen entgegenzuwirken, ist absolutes Spezialwissen und entsprechende Software für eine funktionierende Cyber Security nötig. Zum Beispiel hilft das Awareness-Tool des EKu.LOC Partners sosafe mit Schulung und Phishing-Simulation, Mitarbeiter zu sensibilisieren. Denn mehr als 80 Prozent aller Cyber-Angriffe werden über den Faktor Mensch eingeleitet.